Donnerstag, 11. März 2010

FCR 01 Duisburg siegt mit 2:1 gegen Arsenal London

Das erste Champions League Spiel in Duisburg aller Zeiten ist gespielt. Der Lokalmatador FCR 01 Duisburg siegte dabei verdient mit 2:1 gegen die Gunners aus London. Nur 5145 Zuschauer waren dabei.

Die Zuschauerzahl enttäuschte ein wenig, beim ersten Champions League Spiel, welches auf Duisburger Boden stattfand, aber die, die da waren sahen ein spannendes Spiel und sorgten in der MSV Arena für reichlich Stimmung. Allen voran die Guggenmusik-Truppe der Burggeischta, die ununterbrochen für Stimmung sorgten.

Duisburg überlegen

Für gute Stimmung sorgte allerdings auch das Spiel der Duisburger Löwinnen, die von Beginn an Druck auf die Engländerinnen ausübten und sich so zahlreiche Chancen erspielten. Dennoch dauerte es bis zur 24. Spielminute, als der Londonerin Kim Little keine andere Wahl mehr blieb, als unter zur Hilfenahme der Hand den Ball auf der Linie abzuwehren. Die souveräne Schiedsrichterin Jenny Palmquist zeigte auf den Punkt und Duisburgs Goalgetterin Inka Grings konnte ihr Versprechen einlösen und das von ihr tags zuvor avisierte Tor per Handelfmeter erzielen. In Folge war die Überlegenheit der Duisburger Löwinnen immer deutlicher, aber leider gelang es nicht, das Ergebnis weiter auszubauen.

Marina Hegering mit tollem Treffer in der 49. Minute

Doch bereits 4 Minuten nach Wiederanpfiff der Begegnung setzte die Nachwuchsspielerin des vergangenen Jahres Marina Hegering zu einem Alleingang auf das Tor der Arsenal Spielerinnen an und zog unhaltbar für die ansonsten starke Keeperin Emma Byrne zum 2:0 ab. Das Spiel auf ein Tor setzte sich danach weitgehendst fort, aber Zählbares sprang für die Mannschaft von Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Folge nicht mehr heraus. Im Gegenteil gab es nun einige Unkonzentriertheiten in der FCR 01 Duisburg Truppe, die den Britinnen Chancen ermöglichten. Gelang es Linda Bresonik noch mit einer Rettungstat das Gegentor zu verhindern, so hatten die Spielerinnen von Arsenal London wenig später das Glück auf ihrer Seite, als Inka Grings unfreiwillig einen Freistoss von Little per Kopf ins eigene Tor verlängerte. Hier rächte sich für die Duisburger Löwinnen auch der einzige Fehler der Schiedsrichterin Palmquist, denn eigentlich hätte sie Little nach deren "Rettungstat" in der ersten Hälfte mit der Hand auf der Linie den Regeln entsprechend des Feldes verweisen müssen.

Pech für Marina Himmighofen in der Extra-Time

Die FCR Spielerinnen versuchten nach dem Anschlusstreffer alles, um das Ergebnis noch einmal zu verbessern und beinahe wäre es der kurz zuvor eingewechselten Marina Himmighofen auch gelungen, als sie in der 92. Minute den Kasten von Arsenal nur um Bruchteile von Zentimetern verfehlte. Letztlich endete die Partie mit 2:1, aber hierin ist eine sehr gute Ausgangsposition für das am kommenden Sonntag stattfindende Rückspiel in London zu sehen, sind die Löwinnen doch auswärts immer für ein bis zwei Treffer gut. Nach den Eindrücken von gestern zumindest sind sie die klar stärkere Mannschaft und dürften in dieser Verfassung das Halbfinale der Champions League erreichen. Der dort wartende Gegner dürfte ebenfalls feststehen. Wie nicht anders erwartet gewann der Deutsche Meister Turbine Potsdam sein Spiel gegen die norwegischen Vertreter aus Roa mit sage und schreibe 5:0 Toren.









Und hier ein paar Videoimpressionen aus der MSV Arena vor dem Spiel:

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