Dienstag, 31. März 2009

Duisburger Arbeitsmarktzahlen im März 2009 - keine Frühjahrsbelebung - Krise schlägt durch - Arbeitslosenquote steigt auf 13,0%

Die Duisburger Agentur für Arbeit veröffentlichte am 31.03.2009 die neuesten Zahlen zur Entwicklung des Duisburger Arbeitsmarkt. Das Fazit: Die Wirtschaftskrise schlägt viel früher als erwartet auf den Duisburger Arbeitsmarkt durch. So stieg die Arbeitslosenquote in Duisburg im Monat März um 0,2% auf 13,0% gegenüber dem Vormonat, Die sonst übliche Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarktes blieb damit aus. 31.593 Menschen waren damit im März 2009 in Duisburg arbeitslos. 462 Personen mehr als noch im Monat Februar. Da tröstet auch die Erkenntnis wenig, dass es im Vorjahresvergleich 559 Duisburgerinnen und Duisburger weniger sind, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Gleichzeitig ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen rückläufig (7,8% weniger als im Vormonat und sogar 24,5% als im Monat des Jahres 2008).
„Die angemeldete Kurzarbeit ist in Duisburg im vergangenen Monat sprunghaft
nach oben geschnellt
“, so Angela Schoofs, Chefin der Duisburger Arbeitsagentur. Sie sieht darin aber etwas durchaus positives, denn, so Schoofs weiter: „Wer Kurzarbeit macht, der ist nicht arbeitslos und
wer nicht arbeitslos ist, der steht mit seiner Fachkompetenz den Unternehmen
auch nach der Krise noch zur Verfügung. Wenn dann noch die Zeit der Kurzarbeit
zur weiteren Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genutzt
wird, kann manches Unternehmen nach der Krise besser dastehen als vor der
Krise. Es ist dies ein richtiger Schritt in Richtung Vorbeugung, denn der demographisch
bedingte Fachkräftemangel wird unweigerlich auf die Unternehmen
zukommen.“Eine durchaus optimistische Sichtweise, bei der man nur hoffen kann, die Einschätzung erweist sich als richtig. Weitere Infos


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