Sonntag, 21. März 2010

FCR 01 Duisburg Dauergegner Potsdam siegt 5:1 bei der SGE - Schröder nicht zufrieden

Bernd Schröder war überhaupt nicht zufrieden mit dem Spiel
Die Ex-Duisburgerin Lira Bajramaj
Anja Mittag
Martina Voss-Tecklenburg und Kozue Ando verfolgten das Spiel in Essen
Kozue Ando vom FCR und ihre japanische Landsfrau Yuki Nagasato von Turbine Potsdam
Jessica Wich
Marlen Kowalik verfolgt Viola Odebrecht
Yuki Nagasato machte einen starken Eindruck

Eigentlich sollte man meinen, ein 5:1 Sieg und dann auch noch auf des Gegners Platz sei ein Grund zur Freude. So war es am heutigen Tage allerdings keineswegs bei Potsdams Trainer Bernd Schröder. Spätestens in der zweiten Hälfte der heutigen Frauenfussball Bundesliga Partie des Deutschen Meisters in Essen riss es den Fussballlehrer so einige Male förmlich von der Trainerbank und er machte seinem Unmut durch Anweisungen an seine Spielerinnen lautstark Luft. Warum er nicht zufrieden war und was er zu den Begegnungen seines Vereins gegen den FCR 01 Duisburg in Meisterschaft, DFB Pokal und Champions League sagt, hören und sehen Sie in dem folgenden Video-Gespräch.

Doch vorher noch ein kurzer Bericht zum Spiel von heute in Essen:

SG Essen Schönebeck – Turbine Potsdam 1:5 (1:3)

An diesem regnerischen Nachmittag begannen die Spielerinnen aus Potsdam stürmisch und wollten recht schnell klar machen, wer als einzige Mannschaft als Sieger vom Platz geht. Doch die Angriffe in den ersten Minuten konnten von der Essener Verteidigung, Torhüterin Lisa Weiss oder der Potsdamer Unkonzentriertheit „beherrscht“ werden. Dann kam es wie aus heiterem Himmel, die Essener Spielerinnen von Trainer Ralf Agolli gingen in den Angriff über und eine völlig konsternierte Abwehr der Brandenburgerinnen musste bereits nach zehn Minuten den Treffer von Sarah Freutel mit der Nummer 7 hinnehmen. Das führte bei Potsdam zu Irritationen. Zwar folgten sofort weitere Angriffe gegen das Tor der Kulturhauptstädter, aber zunächst weiter ohne jedes zählbare Ergebnis. Doch auch Essen versuchte weiter sein Heil im Angriff zu finden und hätte es auch beinahe durch Melanie Hoffmann verstanden, das Ergebnis auf 2:0 zu erhöhen. Doch nur fast und so war es anstatt dessen die Truppe von Kapitänin Jennifer Zietz, die in Folge wieder die erwartete Rangfolge klar machen konnte. In der 23. Minute traf Nadine Kessler für Potsdam zum 1:1. Babett Peter in der 38. und Anja Mittag in der 43. Minute sorgten dafür, dass es zur Hälfte der Partie bereits deutlich 3:1 für Potsdam stand. Die Ex-Duisburgerin Lira Bajramaj, schoss in der 50. Minute „ihren“ Treffer zum 4:1 und fiel durch ein etwas provozierend wirkendes Zeichen gegenüber dem Essener Publikum diesem ein wenig unangenehm auf, was aber auf ihre Spielfreude keinen Einfluss haben sollte. In der 86. Minute war es die Japanerin in Reihen der Potsdamer, Yuki Nagasato, die den Endstand von 5:1 herstellen konnte.

Potsdam zeigte –zumindest im Ergebnis- keine Schwäche und unterstrich trotz der von Trainer Bernd Schröder erkannten Defizite seinen Anspruch auf die Titelverteidigung.

... und hier das Gespräch mit Potsdams Trainer Bernd Schröder:

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